27.09.2011 - FWV beantragt Preisnachlass im Baugebiet Watzelsdorfer Straße

Antrag
Die Fraktion der Freien Wähler beantragt, den voll erschlossenen Quadratmeterpreis im Baugebiet „Watzelsdorfer Straße“ um 50 Prozent auf 40 Euro zu senken. Die Preisreduzierung soll zunächst bis Ende 2012 befristet werden.

Begründung
Die Vermarktung des Baugebietes „Watzelsdorfer Straße“ verlief in den letzten Jahren sehr schleppend. Seit Vermarktung des Baugebietes im Jahr 2003 wurden gerade einmal zwei Bauplätze verkauft. Der Vergleich mit der Entwicklung in anderen Baugebieten unserer Gemeinde zeigt dabei, dass die Preis-Leistungs-Relation im Gebiet „Watzelsdorfer Straße“ nicht wettbewerbsfähig zu sein scheint. Gerade in den vergangenen Monaten hat sich die Bautätigkeit in unserer Kommune äußerst positiv entwickelt. Im Gebiet „Watzelsdorfer Straße“ war hiervon allerdings nichts zu spüren. Aus diesem Grund sollten nach Ansicht der Freien Wähler die gegenwärtig relativ günstigen Rahmenbedingungen für Bauwillige genutzt werden, um das Baugebiet „Watzelsdorfer Straße“ neu zu vermarkten. Vor dem Hintergrund, dass die Bauplätze in benanntem Gebiet derzeit als so genanntes „totes Kapital“ betrachtet werden können, ist dabei nach unserer Auffassung eine Preishalbierung für den voll erschlossenen Quadratmeter absolut tragbar. Dies gilt auch bei Einbezug der geltenden Bodenrichtwerte in Bergenweiler.
Um sicher vermeiden zu können, dass dieses Angebot nicht rein zu privaten Geschäftszwecken genutzt wird (billiger Ankauf, bei später höherem Verkaufspreis), sollte die verbilligte Abgabe der Bauplätze im Kaufvertrag an folgende Bedingungen geknüpft werden:
1. Binnen drei Jahren nach Schließung des Kaufvertrags wird mit dem Bau begonnen
2. Der Bau ist innerhalb weiterer fünf Jahre abgeschlossen
Darüber hinaus sollte die Aktion selbstverständlich durch geeignetes Marketing begleitet werden, um das Angebot auch publik zu machen.

Der Antrag wurde in der Sitzung am 22. November 2011 mehrheitlich angenommen. Auf den Passus, der Bau müsse innerhalb weiterer funf Jahre abgeschlossen sein, wurde verzichtet. Zudem wurde beschlossen, dass auf die Preisermäßigung keine zusätzliche Kinderermäßigung gewährt wird.

Dagmar Krüger, Jonas Pürckhauer

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