23.09.2016 - Erfolgreiche Radtour der FWV

Am vergangenen Freitag hatten die Gemeinderäte der FWV wieder zu ihrer schon traditionellen „Tour de Sontheim“ durch die Gemeinde eingeladen. Bei schönen Wetterverhältnissen konnte der Fraktionsvorsitzende Jonas Pürckhauer rund 20 interessierte Mitbürgerinnen und Mitbürger begrüßen. Erste Station war dabei die Dorfstraße in Bergenweiler. FWV-Rätin Dagmar Krüger stellte dort dar, welche Sanierungs- und Umgestaltungsarbeiten vorgenommen werden. Die Gemeinde habe dabei rund 1,1 der mit 1,5 Millionen Euro veranschlagten Kosten zu tragen.

Von Bergenweiler ging es auf den Sontheimer Berg – zum Franziskuskindergarten. Unter Leitung anwesender Erzieherinnen und von Gemeinderätin Claudia Eckelt konnten die Teilnehmer die sanierten und geänderten Räumlichkeiten besichtigen. Zudem erfuhren sie, dass nun auch der Franziskuskindergarten verlängerte Öffnungszeiten anbietet.

Weiter ging es zur Hauptstraße. FWV-Rat Ralf Goy stellte die abgeschlossenen und noch anstehenden Arbeiten sowie Gestaltungsmaßnahmen dar und rief die Teilnehmer dazu auf, in der schwierigen Bauphase an die örtlichen Händler und Gastronomen zu denken. Im Anschluss folgten von den Räten Hans Honold, Heike Bass und Anke Färber Ausführungen zu den Oberhansl-Wohngebäuden (18 Wohnungen), dem ASB-Seniorenzentrum (45 Plätze) sowie dem Flüchtlings- bzw. Sozialwohnbau der Kreisbaugesellschaft (14 Wohnungen). Alle drei Bauten werden dabei vollständig von externen Bauträgern finanziert und errichtet.

Um das Thema Wohnbau ging es auch bei der nächsten Station im Baugebiet Weiherbraike. 19 der 28 Bauplätze seien in Besitz der Gemeinde, führte FWV-Gemeinderat Walter Unseld aus. Über die Hälfte seien auch schon verkauft. Zudem sei das Baugebiet in Brenz nahezu voll. Die FWV habe daher bereits zu Beginn des Jahres den Antrag gestellt, weitere Baugebiete ins Auge zu fassen. Dieser Antrag werde in den kommenden Wochen auch aufgegriffen.

Bei der anschließenden Einkehr im Gasthaus Lamm gab der Fraktionsvorsitzende Jonas Pürckhauer noch einen Einblick in die aktuelle Haushaltssituation der Gemeinde. Dabei betonte er, dass der deutlich gestiegenen Verschuldung in den vergangenen Jahren zumindest auch Werte gegenüber stünden. Neben den besichtigten Baumaßnahmen sei hier zum Beispiel an die hohen Investitionen im Bereich der Kinderbetreuung oder an Schloss Brenz sowie die Osttangente erinnert. Nichtsdestotrotz sei die Last aus Zins und Tilgung mit rund einer halben Millionen Euro pro Jahr auf ein beachtliches und nur schwer zu stemmendes Maß gestiegen. Dies gelte gerade auch vor dem Hintergrund, dass auch künftig erhebliche Mittel für den Substanzerhalt und laufende Aufgaben, wie zum Beispiel die Finanzierung des Kinderbetreuungsangebotes, erforderlich seien. Umso wichtiger sei es aus Sicht der FWV daher, die Ausgabenseite immer wieder auf potenzielle Einsparmöglichkeiten zu prüfen. Letztlich führe auch kein Weg daran vorbei, den künftigen Investitionsbedarf weiter zu quantifizieren und zu priorisieren.

Jonas Pürckhauer
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